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Int. Händel-Festspiele Göttingen

Die Internationalen Händel-Festspiele Göttingen sind eines der ältesten Festivals für Alte Musik weltweit. Für 12 Tage finden sie seit 1920 jährlich im Mai in der Universitätsstadt Göttingen statt. Zu den Festspielen 2023 strömten über 11.000 Musikbegeisterte nach Göttingen, um rund 70 Veranstaltungen in Göttingen und Südniedersachsen zu besuchen. Seit der Saison 2021/22 ist Jochen Schäfsmeier Geschäftsführender Intendant und George Petrou Künstlerischer Leiter der Festspiele. Der griechische Dirigent und Regisseur leitet das FestspielOrchester Göttingen, für das sich jährlich Spezialistinnen und Spezialisten für Alte Musik aus allen Teilen der Welt zusammenfinden.

Die Oper bildet traditionsgemäß den Kern des Festspielprogramms. Ergänzt wird sie durch Oratorien, Galakonzerte, Kammerkonzerte und zeitgenössische Crossover-Formate. Ein wissenschaftliches Symposium und der Kammermusikwettbewerb „göttingen händel competition“ ergänzen das Programm. Spielstätten sind neben dem Deutschen Theater und der Stadthalle Göttingen auch außergewöhnliche Orte, wie Burgen, Kirchen, Weinkeller, alte Industriehallen oder die Fußgängerzone. Für Kinder gibt es das Vermittlungsprogramm „Händel 4 Kids!“, welches neben Konzerten während der Festspiele auch jahresübergreifend an Schulen aktiv ist.

Vorverkauf: McGegan und „Deborah‟ ab 23.11.23

Über zehn Jahre ist es her, dass Nicholas McGegan den Staffelstab als Künstlerischer Leiter der Internationalen Händel-Festspiele Göttingen weitergab, doch er bleibt Göttingen, Händel und den Festspielen weiter treu. Im Vorfeld des jüdischen Pessachfestes bringt er eine der wichtigsten Frauenfiguren des Tanachs und des Alten Testaments auf die Bühne: Georg Friedrich Händels Oratorium Deborah (HWV 51). Am 12. April 2024 in Hannover in den Herrenhäuser Gärten (ausverkauft) und am 13. April in der Göttinger St. Johannis-Kirche. Der Vorverkauf startet am 23. November.

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Blick zurück und doch nach vorn: Die Internationalen Händel-Festspiele Göttingen standen vom 18.-29.5.2023 mit Hellas! ganz im Zeichen der griechischen Antike. Georg Friedrich Händel schöpfte für seine Opern und Oratorien aus dem unendlichen Reichtum der Mythologie. Keiner wäre für die heutige Umsetzung besser geeignet als der international renommierte Händel-Kenner und versierte Opern-Experte George Petrou, von dem wir als unserem Künstlerischen Leiter auch dieses Jahr besondere musikalische Akzente erwarten durften. Gemeinsam mit dem Geschäftsführenden Intendanten Jochen Schäfsmeier hat er ein exzellentes Festspiel-Programm entwickelt, das Sie unserer Website entnehmen können.

Eröffnet wurden die Festspiele mit dem Oratorium Hercules (HWV 60) am 18.5. in der St. Johannis-Kirche. Am 19.5. folgte im Deutschen Theater die Premiere unserer Festspieloper Semele (HWV 58), die erste szenische Aufführung eines Oratoriums in der Geschichte der Internationalen Händel-Festspiele Göttingen. Der Kammerchor Athen, ein brillantes junges Ensemble aus der griechischen Hauptstadt, konnte für Händels großartige Chöre gewonnen werden. Eine eindrucksvolle Verbindung von Text und Musik erlebten wir mit Georg Anton Bendas Melodram Medea am 25.5. in der Freien Waldorfschule Göttingen. Die wunderbare Jeanine De Bique und Concerto Köln entführten Sie am 29.5. schließlich in die glitzernde Welt der Gala. Die einzigartig glamouröse Stimme der Sopranistin hauchte den mutigen weiblichen Opernfiguren ganz neues Leben ein.

Mit neuen Spielorten, besonderen Programmen und den beliebten Formaten Café George und Lunchkonzert war Hellas! weit über Göttingen hinaus auch in der Region zu entdecken. Mit Spannung verfolgten wir den Wettbewerb göttingen händel competition, der auch dieses Jahr wieder mit dem Preis unserer Händel-Gesellschaft dotiert war.

Infos zum kompletten Programm der letzten Festspielzeit finden Sie in unserem Rückblick.