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Galakonzert

Ann Hallenberg

22
Donnerstag
19:30 | 22. Mai 2025 | ~ 2 h
Stadthalle Göttingen

Sie ist auf allen großen europäischen Opernbühnen zuhause. Ann Hallenberg begeistert ihr Publikum seit vielen Jahren mit einer aufs höchste Niveau gereiften Gesangskultur und glänzt bei ihren Auftritten mit entwaffnender, schierer Sympathie. 2017 erhielt sie in ihrem Heimatland Schweden die königliche Medaille „Litteris et Artibus“ als höchste künstlerische Auszeichnung des Landes.

Ihren Händel kennt Ann Hallenberg wie kaum eine zweite. Sie hat verschiedene Händel-Aufnahmen veröffentlicht und wurde dafür mehrfach ausgezeichnet. 2015 war sie schon einmal bei den Göttinger Händel-Festspielen zu Gast, widmete sich damals der Herrscherin Agrippina, gemeinsam mit der Schriftstellerin Donna Leon. Mit ihrem kraftvollen und äußerst beweglichen Mezzosopran verkörpert Ann Hallenberg nicht nur starke, hingebungsvolle, teils grausame barocke Heldinnen und Herrscherinnen. Auch das oft halsbrecherisch virtuose, einstige Kastratenrepertoire steht ihrer Stimme offen.

Das Galakonzert mit Ann Hallenberg spiegelt die Vielfalt jener Zeit wider und bringt die gesamte barocke Gefühlsklaviatur zum Klingen – von der herzzerreißenden Klage bis zur flammenden Lust auf Rache; von lähmender Verzweiflung bis zum triumphalen, alles überstrahlenden Glück. Im Zentrum des Abends stehen die intensivsten, dramatischsten und bewegendsten Arien Händels. Seine Musik lässt uns an den Schicksalen seiner Opernheld:innen teilhaben. Und sie lässt uns auch rund 300 Jahre später noch mit ihnen mitfühlen.

Flexibilität ist Trumpf, wenn Ann Hallenberg mal mit samtweichen Kantilenen, mal mit dramatischen, kaum enden wollenden Koloraturen Händels Figuren Leben einhaucht. Das FestspielOrchester Göttingen unter der Leitung von George Petrou steht ihr dabei als kongenialer Begleiter mit Feuereifer zur Seite und darf auch darüber hinaus glänzen, wenn es das Publikum mit den Concerti Antonio Vivaldis nach Italien entführt und dabei eindrucksvoll demonstriert, welche Regung, Wallung und emotionale Kraft in der Instrumentalmusik der Zeit stecken.

Werke von Georg Friedrich Händel und Antonio Vivaldi

Ann Hallenberg
Mezzosopran

FestspielOrchester Göttingen

George Petrou
Musikalische Leitung

Zurück (2025)

Konzertprogramm

Antonio Vivaldi (1678–1741)
Concerto g-Moll (RV 157)
für Streicher und Basso continuo
Allegro – Largo – Allegro


Georg Friedrich Händel (1685–1759)
Sento brillar nel sen
aus Il Pastor fido (HWV 8 c)
Qual nave smarrita
aus Radamisto (HWV 12 b)

Antonio Vivaldi
Concerto e-Moll (RV 484)
für Fagott und Orchester
Allegro poco – Andante –Allegro

Alexandros Oikonomou
Fagott


Georg Friedrich Händel
Vieni, o figlio
aus Ottone (HWV 15)
Va tacito e nascosto
aus Giulio Cesare (HWV 17)


Pause

Antonio Vivaldi
Concerto C-Dur (RV 425)
für Mandoline und Orchester
Allegro – Largo – Allegro

Theodoros Kitsos
Mandoline


Georg Friedrich Händel
Venti, turbini, prestate
aus Rinaldo (HWV 7)
Qual leon che fere irato
aus Arianna in Creta (HWV 32)


Antonio Vivaldi
Sonate „La Follia“ d-Moll (RV 63)


Georg Friedrich Händel
Scherza infida
aus Ariodante (HWV 33)
Dopo notte, atra e funestra
aus Ariodante (HWV 33)