Goldene Zeiten
Auftakt mit Julia Lezhneva und Luca Pianca
Lautenlieder sind ein alter Hut? Weit gefehlt! Julia Lezhneva und Luca Pianca präsentieren Juwelen der italienischen Gesangskunst aus Renaissance und Barock. Diese Arien und Madrigale sind von zeitloser Schönheit – Musik, die direkt ins Herz geht. „Die Stimme“, sagt Julia Lezhneva, „ist der Klang der Seele“. Bei diesem facettenreichen Programm ist die russische Sängerin in ihrem Element. Dank ihrer technischen Brillanz und ihrem virtuosen Gestaltungsvermögen meistert sie die barocken Triller und Koloraturen mit frappierender Leichtigkeit und Natürlichkeit. Als „engelsgleich“ bezeichnete die New York Times ihren Sopran.
In Luca Pianca hat Julia Lezhneva einen erfahrenen Begleiter. Der Lautenist studierte einst bei Nikolaus Harnoncourt, spielte in dessen Concentus Musicus Wien und war Mitbegründer des Ensembles Il Giardino Armonico. In der Renaissance bezeichnete man die Laute als „Königin der Instrumente“– angesichts von Luca Piancas meisterhaftem Saitenspiel wird diese Bezeichnung nachvollziehbar. Er ergänzt das Vokalprogramm mit virtuosen Solostücken, um gleich darauf wieder Julia Lezhnevas innigen Gesang auf Händen zu tragen.
Giulio Caccini: Dolcissimo sospiro | La bella man vi stringo | Amarilli, mia bella | Belle rose porporine
Claudio Monteverdi: Ecco di dolci raggi il sol armato (SV 249) | Quel sguardo sdegnosetto (SV 247) aus Scherzi musicali cioè arie et madrigali
Vincenza Bernia: Toccata cromatica – Allemanda für Laute
Pietro Paolo Melli: Preludio – Aria del Gran Duca für Laute | Corrente „La Palatina“ für Laute
Domenico Mazzocchi: Con ghirlanda di rose
Giacomo Carissimi: Tu m’hai preso a consumare
Antonio Vivaldi: Sorge vermiglia in ciel la bella aurora (RV 667)
Manuskript Goëss-Ebenthal: Prélude – Allemande – Gigue – Sarabande – Chaconne für Laute
Giovanni Paisiello: Variationen über Nel cor più non mi sento, aus La Molinara
Julia Lezhneva
Sopran
Luca Pianca
Laute


